Alles Regenwurm oder was? Nicht im Falle unserer Wurmkiste. Hier brauchen wir ganz besondere und fleissige Wurm-Exemplare. Diese werden meist allgemein auch als Kompostwürmer bezeichnet – als Art trifft man hier z.B. auf Eisenia andrei, Eisenia foetida, Lumbricus rubellus, Eudrilus eugeniae oder Dendrobaena veneta.
Regenwurm ist nicht gleich Kompostwurm
Kompostwürmer sind nicht einfach die Würmer, die sich im Kompost finden. Sie leben im Gegensatz zu den „normalen“ Regenwürmern nicht tief in der Erde und graben auch keine Gangsysteme. Ihr natürlicher Lebensraum befindet sich in der auf dem Boden aufliegenden Schicht aus organischem Material, in unseren Breiten z.B. im Laubstreu des Waldes.
Der fleissigste Helfer-Wurm
Der fleissigste Kompostwurm ist Eisenia andrei, ein sehr enger Verwandter von Eisenia foetida. Diese beiden Arten bekommt man daher auch meistens im „Wurmfachhandel“ zu kaufen. Beide Arten fressen pro Tag etwa die Hälfte ihres eigenen Körpergewichts, unter optimalen Bedingungen sogar das doppelte und können im Jahr bis zu 1.000 Nachkommen erzeugen. Auch können sie die Wärme im Kompost am besten nutzen, denn beide „arbeiten“ am liebsten bei 20 bis 25 Grad.
Wurm-Mix: Die Mischung macht’s
Die Würmer der Spezies Dendrobaena veneta ist die größte der genannten Arten. Sie kann mehr Küchenreste umsetzen, vermehrt sich aber nicht ganz so schnell wie die anderen Wurmarten. Deswegen wird ein Wurm-Mix aus mindestens drei Arten empfohlen: Eisenia foetida, Eisenia andrei und Dendrobaena veneta. Meistens setzt sich mit der Zeit eine Art durch.
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